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Forschungsgruppe Durchflusszytometrie
Gruppenleiter
Gruppenleiter
Forschungsgruppe Durchflusszytometrie
MPI für Marine Mikrobiologie
Celsiusstr. 1
D-28359 Bremen
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2222 |
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Über unsere Gruppe
Für die molekularbiologische Forschung stellt die Durchflusszytometrie eine wichtige Ergänzung dar. Die Fähigkeit, Tausende von Zellen pro Sekunde zu analysieren und gleichzeitig multiple Parameter aufzunehmen, macht die Durchflusszytometrie zu einem Standardwerkzeug in der Planktonforschung. Zusätzlich ermöglicht die durchflusszytometrische Sortierung eine physikalische Trennung und kultivierungsunabhängige Anreicherung von wohldefinierten Zellpopulationen.
In unserer Arbeitsgruppe verbessern wir ständig unsere durchflusszytometrischen Methoden und verknüpfen sie mit neuen molekularbiologischen Ansätzen, um tiefere Einblicke in die jeweilige ökologische Rolle von Mikroorganismen in verschiedenen marinen Habitaten zu gewinnen.
Unsere Arbeitsgruppe besteht seit 2018.

In dieser Skizze ist unser Forschungsansatz zusammengefasst, wie wir mehrere Methoden mit der Durchflusszytometrie kombinieren, um Mikroben spezifisch anzureichern und zu charakterisieren:
(1) Mit Hilfe der Fluoreszenz in-situ-Hybridisierung (FISH) färben wir die Einzeller in unserer Wasserprobe spezifisch an (wie z. B. hier in einer Probe von Helgoland Reede). (2) Basierend auf dem Fluoreszenzsignal der Zellen, hier in Grün dargestellt, werden die Zellen im Durchflusszytometer sortiert und in einem Gefäß gesammelt. (3) Anschließend wird die DNA der sortierten Zellen sequenziert und weitergehend analysiert. Alternativ können auch die Proteine der sortierten Zellen bestimmt werden.