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The fas­cin­a­tion of the un­known

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Dec 12, 2019
Read­ing by Antje Boe­t­ius and David Bennent

Der Titel der Lesung legte bereits nahe, wohin die Reise gehen sollte: „Aufbruch in die Natur!  Expeditionen als Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst – Eine Lesung zu Fernweh und Aufbruch, Natur und Mensch am Abgrund“. Darum ging es in der szenischen Lesung der Meeresforscherin Antje Boetius und des Schauspielers David Bennent auf dem Forum Wissenschaftskommunikation in Essen. Und das war es auch, was die Zuhörer geboten bekamen.

Meeresforscherin Antje Boetius und Schauspieler David Bennet auf dem Forum Wissenschaftskommunikation in Essen
Meeresforscherin Antje Boetius und Schauspieler David Bennent auf dem Forum Wissenschaftskommunikation in Essen (© Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie/ F. Aspetsberger)

Die beiden Ref­er­en­ten lasen aus den Tage­büch­ern des le­gendären Natur­wis­senschaftlers Al­ex­an­der von Hum­boldt und an­deren Quel­len zur Frage, wie der Auf­bruch ins Un­bekan­nte, die Ent­deck­ung des Frem­den, die Per­spekt­ive des Menschen auf die Natur von Wis­senschaft und Kunst er­schlossen wer­den. Wie sich da­raus neue Blicke auf nahe und ferne Land­schaften ergeben – auch auf die Land­schaft der Wis­senschaft­skom­munika­tion.

„Die ge­fähr­lich­ste al­ler Weltan­schauun­gen ist die Weltan­schauung der Leute, welche die Welt nie an­geschaut haben“, sagte schon  Hum­boldt, und in seinem Sinne fragten auch Boe­t­ius und Bennent: „Warum können Er­wach­sene nicht lernen?“ Bei einer an­schließenden Diskus­sion mit dem zahlreichen Pub­likum kam der Abend zu einem angeregten Aus­k­lang.

Antje Boetius, Grup­pen­lei­t­erin am Max-Planck-In­sti­tut für Mar­ine Mik­robi­o­lo­gie und Direk­t­orin des Al­fred-We­gener-In­sti­tuts, Helm­holtz-Zen­trum für Po­lar- und Meeres­forschung, ist Po­lar- und Meeres­fors­cherin und hat an zahlreichen Forschung­s­ex­pedi­tionen teil­gen­om­men. Die Com­mu­nic­ator-Pre­is­trägerin er­forscht und be­bildert un­bekan­nte Re­gionen der Erde und un­ter­sucht die Fol­gen mensch­lichen Han­delns für die Natur. Derzeit er­probt sie neue Wege, wie Wis­senschaft und Kunst ge­mein­sam wirken und mehr Menschen er­reichen können.

David Bennent ist seit seinem zwölften Lebens­jahr Schaus­pieler, er spielt auf den Bühnen der Comédie Franҫaise, des Wiener Bur­gtheat­ers, des Ber­liner En­sembles und der Salzbur­ger Fest­spiele. Er be­herrscht die Kunst der Rez­it­a­tion, bei der aus Tex­ten Bilder in un­seren Köp­fen entstehen und so Zeitreisen mög­lich wer­den.

Das Forum Wis­senschaft­skom­munika­tion ist die größte Facht­a­gung für Wis­senschaft­skom­munika­tion im deutschs­prac­hi­gen Raum. Die Ta­gung wird jähr­lich ver­an­stal­tet von Wis­senschaft im Dia­log (WiD), der ge­mein­samen Or­gan­isa­tion der deutschen Wis­senschaft für Wis­senschaft­skom­munika­tion.

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Dr. Fanni Aspetsberger

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