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Von der Faszination des Unbekannten
Die beiden Referenten lasen aus den Tagebüchern des legendären Naturwissenschaftlers Alexander von Humboldt und anderen Quellen zur Frage, wie der Aufbruch ins Unbekannte, die Entdeckung des Fremden, die Perspektive des Menschen auf die Natur von Wissenschaft und Kunst erschlossen werden. Wie sich daraus neue Blicke auf nahe und ferne Landschaften ergeben – auch auf die Landschaft der Wissenschaftskommunikation.
„Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben“, sagte schon Humboldt, und in seinem Sinne fragten auch Boetius und Bennent: „Warum können Erwachsene nicht lernen?“ Bei einer anschließenden Diskussion mit dem zahlreichen Publikum kam der Abend zu einem angeregten Ausklang.
Antje Boetius, Gruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, ist Polar- und Meeresforscherin und hat an zahlreichen Forschungsexpeditionen teilgenommen. Die Communicator-Preisträgerin erforscht und bebildert unbekannte Regionen der Erde und untersucht die Folgen menschlichen Handelns für die Natur. Derzeit erprobt sie neue Wege, wie Wissenschaft und Kunst gemeinsam wirken und mehr Menschen erreichen können.
David Bennent ist seit seinem zwölften Lebensjahr Schauspieler, er spielt auf den Bühnen der Comédie Franҫaise, des Wiener Burgtheaters, des Berliner Ensembles und der Salzburger Festspiele. Er beherrscht die Kunst der Rezitation, bei der aus Texten Bilder in unseren Köpfen entstehen und so Zeitreisen möglich werden.
Das Forum Wissenschaftskommunikation ist die größte Fachtagung für Wissenschaftskommunikation im deutschsprachigen Raum. Die Tagung wird jährlich veranstaltet von Wissenschaft im Dialog (WiD), der gemeinsamen Organisation der deutschen Wissenschaft für Wissenschaftskommunikation.
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