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Höchstdotierte europäische Umweltauszeichnung - Prof. Antje Boetius erhält den Deutschen Umweltpreis 2018

23.08.2017
Bundespräsident Steinmeier wird die Tiefsee- und Polarforscherin Ende Oktober ehren.

Der deutsche Umweltpreis 2018 geht an Antje Boetius sowie ein Team von Abwasserexperten aus Leipzig. Boetius, Leiterin der „Tiefseeökologie und –technologie-Gruppe am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), freut sich, dass mit der Tiefsee und den Polarregionen die letzten großen Naturräume Aufmerksamkeit erlangen. Die höchstdotierte europäische Umweltauszeichnung wird Ende Oktober durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen.

Prof. Antje Boetius, Leiterin der Brückengruppe für Tiefseeökologie und –technologie am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)
Prof. Antje Boetius, Leiterin der Brückengruppe für Tiefseeökologie und –technologie am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) (© Alfred-Wegener-Institut / Kerstin Rolfes)

„Ich war völlig überrascht und freue mich sehr über diese wichtige Auszeichnung“, sagt Boetius anlässlich der Bekanntgabe der diesjährigen Preisträger durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU). Mit dem höchstdotierten Umweltpreis Europas würdigt die DBU Leistungen von Persönlichkeiten, die vorbildlich zum Schutz der Umwelt beitragen oder beigetragen haben. „Der Preis als ‚Pionier des Umweltschutzes’ ist eine riesige Ehre. Das rückt mein Forschungsgebiet, die Tiefsee und die Polarregionen, in den Mittelpunkt und gibt Sichtbarkeit für die Umweltprobleme in unseren letzten großen Naturräumen. Der Preis ist auch eine willkommene Anerkennung für die direkte Kommunikation mit der Öffentlichkeit von Wissen aus der Grundlagenforschung als wesentlicher Teil von Umweltschutz“, so die Forscherin weiter. 

Am 28. Oktober 2018 wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den mit insgesamt 500.000 Euro dotierten Preis in Erfurt übergeben. Neben Boetius wird er ein Team von Leipziger Abwasserexperten auszeichnen. Zu der Frage, in welche Projekte ihr Preisgeld von 250.000 Euro fließen werden, berichtet Boetius: „Seit einiger Zeit unterstütze ich Projekte von Künstlern, die mit ihren Werken gesellschaftliche Probleme ins Licht rücken oder auch auf besondere Weise die Schönheit und den Wert der Natur darstellen. Auch Projekte von und für junge Menschen, die etwas für eine bessere Welt tun, finde ich sehr wichtig. Ein solch großzügiges Preisgeld kann ich dafür prima einsetzen.“

Basierend auf eine Pressemeldung des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung.

 

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