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Eröffnungsfest Stadt der Wissenschaft am 16.2.2005 ein voller Erfolg
Pünktlich um 10.00 Uhr strömten die Schulklassen aus Bremen und Umgebung in die Bremer Messehalle 7. Zu erleben gab es jede Menge und an den mehr als 30 Ständen wurde es reichlich eng, denn die Veranstaltungsplaner hatten mit 2000 Quadratmeter Ausstellungsfläche den Bedarf unterschätzt - niemand hatte mit einem solchen Andrang gerechnet.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Bremer Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie (MPI) haben in den vorangegangenen Wochen mit sehr viel Engagement und Mühe ihre Forschungsthemen aufbereitet , um sie dem jungen Publikum verständlich darstellen zu können: Alles rund ums Wasser war das große Thema am größten Stand in Halle 7. Die Besucher konnten z.B. durch das Okular eines Fluoreszenzmikroskops einen Blick auf die kleinsten Meeresbewohner - die Mikroorganismen- werfen. In einem abgedunkelten Zelt gab es Kulturen von Leuchtbakterien in verschiedenen Formen zu bewundern. Die Kollegen aus der Abteilung Mikrobiologie haben mit sehr viel Liebe zum Detail diese interessanten Mikroorganismen dazu gebracht, in besonders ausgefallenen Formen zu wachsen. Werder-Bremen-Fans konnten ihr Logo als Bakterienkultur bestaunen. Im Zelt nebenan konnte man die Bewegungen des Wassers durch das Sediment mit Hilfe eines Lasers verfolgen, woanders die Photosyntheserate im Sandbett messen und die Topographie des Meeresbodens vermessen. Nichts war gestellt oder nur ein Attrappe: alle Geräte und Präparate waren echt und stammten direkt aus den Forschungslaboren des Max-Planck-Instituts. 27 von den fast 200 Mitarbeitern des MPI waren mit Feuereifer dabei. Die jüngsten waren unsere zwei Auszubildende, Daniela und Rafael, die die Fragen der Besucher gerne beantworteten. Die Besucher erfuhren auch, wie es an Bord eines Forschungsschiffs zugeht und wie viel Schokoriegel man unbedingt in sein persönliches Gepäck packen muss, um eine mehrwöchige Seereise zu überstehen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Bremer Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie (MPI) haben in den vorangegangenen Wochen mit sehr viel Engagement und Mühe ihre Forschungsthemen aufbereitet , um sie dem jungen Publikum verständlich darstellen zu können: Alles rund ums Wasser war das große Thema am größten Stand in Halle 7. Die Besucher konnten z.B. durch das Okular eines Fluoreszenzmikroskops einen Blick auf die kleinsten Meeresbewohner - die Mikroorganismen- werfen. In einem abgedunkelten Zelt gab es Kulturen von Leuchtbakterien in verschiedenen Formen zu bewundern. Die Kollegen aus der Abteilung Mikrobiologie haben mit sehr viel Liebe zum Detail diese interessanten Mikroorganismen dazu gebracht, in besonders ausgefallenen Formen zu wachsen. Werder-Bremen-Fans konnten ihr Logo als Bakterienkultur bestaunen. Im Zelt nebenan konnte man die Bewegungen des Wassers durch das Sediment mit Hilfe eines Lasers verfolgen, woanders die Photosyntheserate im Sandbett messen und die Topographie des Meeresbodens vermessen. Nichts war gestellt oder nur ein Attrappe: alle Geräte und Präparate waren echt und stammten direkt aus den Forschungslaboren des Max-Planck-Instituts. 27 von den fast 200 Mitarbeitern des MPI waren mit Feuereifer dabei. Die jüngsten waren unsere zwei Auszubildende, Daniela und Rafael, die die Fragen der Besucher gerne beantworteten. Die Besucher erfuhren auch, wie es an Bord eines Forschungsschiffs zugeht und wie viel Schokoriegel man unbedingt in sein persönliches Gepäck packen muss, um eine mehrwöchige Seereise zu überstehen.
Damit es nicht allzu trocken wurde, hatten sich die MPI-Mitarbeiter etwas besonderes ausgedacht : Ein 60 000 Liter Wasserbecken, das dem MPI freundlicherweise von der Firma Kampe zur Verfügung gestellt wurde, nahm mit den Maßen 5 * 10 * 1,2 Meter einen großen Teil der Stellfläche ein. Im Laufe des Tages hatten insgesamt 14 junge Wasserratten ihren Mut beweisen können. Angeleitet wurden sie dabei von drei Ausbildern des Tauchsportclubs Bremen e.V., die sie in das 17 °C kühle Becken mitnahmen. Die jüngste Teilnehmerin war erst 9. "Auf die Dauer ganz schön kalt" bibberte nach zwei Stunden Betreuung unsere Mitarbeiterin Christine Pranz in ihrem dicken Neoprenanzug. Verfolgen konnten die staunenden Besucher das Unterwassergeschehen über eine große Videoleinwand. Das Bild kam direkt von einem Forschungstauchboot bzw. Remote Operated Vehicle (ROV), das MPI-Ingenieur Volker Meyer von seinem Steuerstand aus dirigierte.
Um 17:00 schon war der offizielle Schluss der Ausstellung. "Das ist aber schade, so eine schöne Veranstaltung sollte doch länger geöffnet sein", meinte eine Besucherin aus dem Bremer Umland, die extra mit ihrer Tochter angereist kam. Aufatmen am MPI-Stand: Das ZODIAC-Becken mit 60 000 Litern Wasser hat wie erwartetet seinem Namen alle Ehre gemacht und blieb standhaft, d.h. wasserdicht. Auf der Bühne begann der Bestsellerautor Frank Schätzing aus seinem Roman "Der Schwarm" vorzutragen. Um 21 Uhr pumpten die Experten vom Technischen Hilfswerk die Wassermassen im Nullkommanix ab.
Und die Mitarbeiter des MPI? Allen hat es einen Riesenspaß gemacht, müde und erschöpft nach dem langen Tag gingen sie heim - die Kräfte mussten auch für den nächsten Tag des Abbaus gespart werden. Eine große Überraschung gab es beim Blick in die Zeitung am Morgen danach. Der Aufmacher auf der Lokalseite war eine herbe Enttäuschung. Die größte Bremer Tageszeitung WESER-KURIER berichtet zwar mit großem Foto vom Anziehungspunkt Tauchbecken - leider wurde diese Attraktion einem anderen Bremer Meeresforschungsinstitut zugeordnet.
Ein besonderer Dank geht an Herrn Kampe von Fa. Kampe (ZODIAC-Händler), die Taucher vom Tauchsportclub Bremen e.V., und an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts, die mitgeholfen haben.
Manfred Schlösser
Um 17:00 schon war der offizielle Schluss der Ausstellung. "Das ist aber schade, so eine schöne Veranstaltung sollte doch länger geöffnet sein", meinte eine Besucherin aus dem Bremer Umland, die extra mit ihrer Tochter angereist kam. Aufatmen am MPI-Stand: Das ZODIAC-Becken mit 60 000 Litern Wasser hat wie erwartetet seinem Namen alle Ehre gemacht und blieb standhaft, d.h. wasserdicht. Auf der Bühne begann der Bestsellerautor Frank Schätzing aus seinem Roman "Der Schwarm" vorzutragen. Um 21 Uhr pumpten die Experten vom Technischen Hilfswerk die Wassermassen im Nullkommanix ab.
Und die Mitarbeiter des MPI? Allen hat es einen Riesenspaß gemacht, müde und erschöpft nach dem langen Tag gingen sie heim - die Kräfte mussten auch für den nächsten Tag des Abbaus gespart werden. Eine große Überraschung gab es beim Blick in die Zeitung am Morgen danach. Der Aufmacher auf der Lokalseite war eine herbe Enttäuschung. Die größte Bremer Tageszeitung WESER-KURIER berichtet zwar mit großem Foto vom Anziehungspunkt Tauchbecken - leider wurde diese Attraktion einem anderen Bremer Meeresforschungsinstitut zugeordnet.
Ein besonderer Dank geht an Herrn Kampe von Fa. Kampe (ZODIAC-Händler), die Taucher vom Tauchsportclub Bremen e.V., und an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts, die mitgeholfen haben.
Manfred Schlösser
Unsere erste Schnuppertaucherin Christina.
Ohne ihn hätte es kein Wasserbecken gegeben. Herr Kampe war vier Tage voll im Einsatz für die Stadt der Wissenschaften.
Zum Glück nur am Nachbarstand und nicht im Tauchbecken des MPI.
Im Eifer des Gefechts mit dem Steuerknüppel- der Jungforscherkollege mußte mal den Labortisch genauer inspizieren.
Christine Pranz in voller Tauchausrüstung.