- Presse
- Transfer & Schule
- Svenja forscht ...
- Backstage bei Olavius
Backstage bei Olavius
Einen Star wie Olavius algarvensis backstage zu erleben, bedeutet Einblicke in seine Kultivierung zu erhalten. Darunter versteht man das Einrichten und Schaffen von Bedingungen, die dem ursprünglichen Lebensraum der Organismen sehr nahe kommen. Durch das Pflegen der Organismen will man erreichen, dass die Tiere auch unter Laborbedigungen wachsen und sich vermehren.
Für Olavius algarvensis sieht das Ganze dann so aus:












Schlussendlich führen alle einzelnen Arbeitsschritte und Beobachtungen zu wichtigem Detailwissen, um die Geheimnisse von Olavius algarvensis zu lüften. Dazu gehört zum Beispiel das Wissen um den aktuellen Stand der Fortpflanzung bei Olavius und ob gerade ein Ei gebildet wird.
Das Ei entsteht im Wurm und geht über mehrere Segmente. Nachdem das Ei "gelegt" wurde, bettet der Wurm es in Sandkörner ein. Die Eier erreichen eine erstaunliche Größe im Vergleich zu größeren Wurmgattungen. In späteren Entwicklungsstadien kann man schon einen kleinen Wurm im Ei erkennen.
Olavius algarvensis gibt seinem Sprössling sehr viel Dotter mit auf den Weg. Folglich ernährt sich der kleine Wurm auch im Anfangsstadium davon. In jungen Jahren hat Olavius noch nicht so viele Symbionten. Spannend ist hier die Frage, ob Olavius die Symbionten von seinen Eltern mitbekommt und, wenn ja, ob von Vater oder Mutter oder von beiden.
Außerdem ist Olavius Zwitter (hat sowohl weiblich als auch männliche Fortpflanzungsorgane) und trotzdem gibt es immer Vater und Mutter. Es gibt also noch viele Geheimnisse rund um Olavius, die es zu erforschen gilt.