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Max-Planck-Gesellschaft ehrt Auszubildende

01.09.2021

Alljährlich vergibt die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) 20 Azubipreise an die besten Auszubildenden ihrer 86 Institute und Forschungseinrichtungen. Einer der Preise geht in diesem Jahr an Mandy Knutzen, Auszubildende zur Chemielaborantin am Max-Planck-Institut (MPI) für Marine Mikrobiologie.

Zum 15. Mal lobt die MPG dieses Jahr die Azubipreise für herausragende Leistungen in der Berufsausbildung aus. Damit würdigt sie die besondere schulische und berufliche Leistung während der Ausbildung ebenso wie die persönliche Entwicklung und das Engagement der Auszubildenden.

Azubipreis 2021
Mandy Knutzen hat einen der 20 Azubipreise 2021 der MPG gewonnen. Flankiert wird sie hier von Ausbilderin Gabriele Klockgether und Institutsdirektor Rudolf Amann. © Alexandra Krüger / Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie

Mandy Knutzen begann ihre Ausbildung zur Chemielaborantin am MPI für Marine Mikrobiologie im August 2017. Nach Abschluss ihrer Ausbildung bleibt sie dem Institut für mindestens zwei weitere Jahre, bis Juli 2022, erhalten. „Ich möchte mich gerne bei meiner Ausbilderin Gabriele Klockgether für die schöne und abwechslungsreiche Ausbildungszeit bedanken und bin froh darüber, hier übernommen worden zu sein“, so Knutzen. „Wahrscheinlich werde ich mich anschließend in dem Berufsfeld noch weiterbilden.“

„Mandy hat als Realschülerin mit 16 Jahren bei uns angefangen. Von Anfang an waren ihre schulischen Leistungen herausragend“, erklärt Ausbilderin Gabriele Klockgether. „Und auch hier am Institut hat sie immer ausgezeichnet gearbeitet. Unsere Azubis besuchen im Verlauf ihrer Ausbildung fast alle wissenschaftlichen Arbeitsgruppen, und Mandy hat in allen Gruppen sehr gute Arbeitsergebnisse erzielt.“

„Wir freuen uns sehr, dass Mandy Knutzen diese Wertschätzung zuteil wird”, sagt Rudolf Amann, Geschäftsführender Direktor am Bremer MPI. „Eine hohe Ausbildungsqualität am Institut ist uns sehr wichtig und wir sind stolz, mit Mandy eine so tolle Verstärkung unseres Teams gefunden zu haben.“ Am 11. August 2021 überreichte Amann die Urkunde zusammen mit dem Preisgeld, coronabedingt im kleinen Rahmen.

Über die Ausbildung zur Chemielaborant:in am Institut

Chemielaborant:innen werden bei uns dual ausgebildet. Das bedeutet, dass der theoretische Teil am Berufsschulzentrum Utbremen unterrichtet wird und die praktische Ausbildung bei uns am Institut stattfindet. Dabei lernen die Auszubildenden alle Arbeitsgruppen in unserem Haus kennen und arbeiten in den jeweiligen Laboren mit.

Eine Besonderheit ist, dass wir im Verbund mit der Universität Bremen ausbilden. Praktische Ausbildungsinhalte, die bei uns im Betrieb nicht vermittelt werden können, werden dort in Praktika erlernt, beispielsweise qualitative Analysen oder das Synthetisieren von Substanzen. So stellen wir sicher, dass unsere Chemielaborant:innen am Ende ihrer Ausbildung alle notwendigen Fähigkeiten besitzen, um erfolgreich in verschiedenen Laboren arbeiten zu können.

Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, kann aber bei sehr guter Leistung auf drei Jahre verkürzt werden. Mehr Informationen findet Ihr hier.

Über den Azubipreis

Die MPG hat den Azubipreis 2007 ins Leben gerufen, um herausragende berufliche und schulische Leistungen und besonderes soziales Engagement während der Ausbildung auszuzeichnen. Der Preis ist mit 750 Euro dotiert. Das Auswahlgremium vergibt bis zu 20 Azubipreise und bis zu 3 Ausbildungsstättenpreise pro Jahr.

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