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Der 5. Bremer Ocean Day

25.02.2025
Meeresforschung für Schüler*innen

Der Bremer Ocean Day, veranstaltet vom Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und der Universität Bremen, lässt Schülerinnen und Schüler eintauchen in den Ozean und die moderne Meeresforschung.

Am 25. Februar 2025 berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Vorträgen hautnah von ihrer Arbeit, der helfenden Technik, außergewöhnlichen Erlebnissen und neuesten Forschungsergebnissen ebenso wie von den Freuden und Tücken der Meeresforschung.

Der Bremer Ocean Day stellt die Weltmeere und deren Erforschung in den Mittelpunkt und macht sie für alle erlebbar. Gleichzeitig lernen die Schülerinnen und Schüler die zahlreichen Meeresforschungsinstitute in Bremen und Bremerhaven kennen und erfahren, warum die Erforschung der Ozeane nicht nur unheimlich spannend sondern mindestens ebenso wichtig ist.

Seid da­bei, wenn For­sche­rin­nen und For­scher er­zäh­len, was wirk­lich un­ter der Was­ser­ober­flä­che pas­siert!

Hier geht's zur Anmeldung:

Der Bremer Ocean Day 2025 im Detail

Wann? 25.02.2025, 9:30 – 12:30 Uhr

Wo? Hörsaalgebäude der Uni Bremen

Eine Anmeldung für Kurse der SEK II ist möglich bis zum 17.01.2025.

Anmeldung und weitere Informationen unter www.uni-bremen.de/oceanday.

 

Vortragsprogramm:

9.30 Uhr: Begrüßung

9.45 Uhr: Vortrag: Dr. Julian Kiefer (Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, Bremen): Von Tiefsee-Muscheln bis Küstenwürmern: Die Geheimnisse der Meeres-Symbiosen

10.15 Uhr: Vortrag: Elena Schiller (MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen): Licht an! Wie sehen wir in der Tiefsee?

10.45 Uhr: Pause

11.15 Uhr: Interview und Diskussion mit Studierenden

11.45 Uhr: Vortrag: Dr. Mirco Wölfelschneider (Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT), Bremen): Mangroven als Klimaretter? Was dahinter steckt und die tropischen Bäume so einzigartig macht.

12.15 Uhr: Abschluss

Wer berichtet worüber?

 
 

Von Tiefsee-Muscheln bis Küstenwürmern: Die Geheimnisse der Meeres-Symbiosen

Dr. Julian Kiefer

Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie (MPIMM), Bremen

 

Das Meer steckt voller faszinierender Lebensgemeinschaften. Sie wirken auf den ersten Blick unscheinbar, erleuben aber tiefe Einblicke in die Biologie und Evolution. Von Muscheln an heißen Quellen in der Tiefsee bis zu darmlosen Würmern im seichten Wasser des Mittelmeers – viele Meerestiere leben in einer engen Partnerschaft mit Mikroben, die ihnen helfen, in extremen Lebensräumen zu überleben. In seinem Vortrag erzählt Julian Kiefer ich, wie diese Symbiosen funktionieren, wie wir die Tiere und ihre Mikroben erforschen und welche Geschichten uns ihre DNA über ihre Evolution verrät.

Julian Kiefer war zunächst am Land unterwegs: Er untersuchte Symbiosen zwischen Insekten und Bakterien untersuchte. Nun beschäftigt er sich mit darmlosen Würmern und ihren bakteriellen Untermietern im Mittelmeer. Mit einer Mischung aus Feldforschung, molekularen Analysen und Bioinformatik versucht er, die Evolution dieser faszinierenden Lebensgemeinschaften zu verstehen.

Forscher im Meer
© Harald Gruber-Vodicka / Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie

Licht an! Wie sehen wir in der Tiefsee?

Elena Schiller

MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen

 

Warum sind Fotos aus der Tiefsee eigentlich so dunkel und sehen häufig aus, als hätte jemand einen Regenbogen-Filter darübergelegt? Welche Farbe hat ein Ort, an dem es immer dunkel ist und den wir Menschen nicht mit den eigenen Augen sehen, sondern nur mit Hilfe von Kameras? Elena Schiller erklärt in ihrem Vortrag, wie Wasser Licht verschluckt, wie Farben entstehen und welches Licht wir in die Tiefsee mitbringen müssen, um echte Bilder von der Unterwasserwelt zu bekommen.


Elena Schiller hat Maschinenbau studiert und ist Wissenschaftliche Taucherin. Ein paar Jahre hat sie am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven Tiefseeroboter für die Meeresforschung gebaut. Nun erforscht sie an der Uni Bremen, wie Farben unter Wasser entstehen und welche Beleuchtung wir brauchen, um echte Bilder von der Unterwasserwelt zu bekommen.

Bilder aus der Tiefsee und wissenschaftliche Grafiken
© Elena Schiller/ROV MARUM-SQUID, MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen

Mangroven als Klimaretter? Was dahinter steckt und die tropischen Bäume so einzigartig macht.

Dr. Mirco Wölfelschneider

Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT), Bremen

 

Was sind eigentlich Mangroven und warum helfen sie uns im Kampf gegen den Klimawandel? Mirco Wölfelschneider erforscht diese faszinierenden Bäume, die sogar im Salzwasser überleben können. Der Mangrovenökologe lädt zu einer Entdeckungsreise an tropische Küsten ein. Er zeigt, was er an den Bäumen so spannend findet und warum Mangrovenwälder nicht nur für die Menschen in den Tropen (über)lebenswichtig sind, sondern dieser Tage auch als „Klimaretter“ gehandelt werden.

Mirco Wölfelschneider forscht zu Kohlenstoffspeicherung in dicht bewachsenen Küstenökosystemen und interessiert sich hierbei besonders für die Frage, wie der Kohlenstoff in den dortigen Meeresboden kommt.

Mangroven
© Carolina Hortúa Romero

 

 

 

 

Eindrücke vom letzten Bremer Ocean Day

Organisatorinnen
Organisatorinnen © Max-Planck-Insitut für Marine Mikrobiologie/A. Krüger
Hörsaal
Hörsaal © Max-Planck-Insitut für Marine Mikrobiologie/A. Krüger
Vortrag Andrea
Vortrag Prof. Dr. Andrea Koschinsky-Fritsche zum Tiefseebergbau © Max-Planck-Insitut für Marine Mikrobiologie/A. Krüger
Fragen Andrea
Einzelfragen an Prof. Koschinsky-Kritsche © Max-Planck-Insitut für Marine Mikrobiologie/F. Aspetsberger
Interview
Interview mit zwei Studentinnen und einer wissenschaftlichen Technikerin © Max-Planck-Insitut für Marine Mikrobiologie/A. Krüger
Vortrag Nicole
Vortrag von Prof. Dr. Nicole Dubilier zu heißen Quellen in der Tiefsee © Max-Planck-Insitut für Marine Mikrobiologie/A. Krüger
Einalss
Einlass © Max-Planck-Insitut für Marine Mikrobiologie/A. Krüger
Begrüßung
Begrüßung durch Prof. Dr. Michal Kucera © Max-Planck-Insitut für Marine Mikrobiologie/A. Krüger
Vortrag Nicolas
Vortrag Dr. Nicolas Nowald zu Tiefseerobotern © Max-Planck-Insitut für Marine Mikrobiologie/A. Krüger
Interview Hörsaal
Hörsaal © Max-Planck-Insitut für Marine Mikrobiologie/A. Krüger
Infomaterial
Infomaterial © Max-Planck-Insitut für Marine Mikrobiologie/A. Krüger

Kontakt

Pressereferentin

Dr. Fanni Aspetsberger

MPI für Marine Mikrobiologie
Celsiusstr. 1
D-28359 Bremen

Raum: 

1345

Telefon: 

+49 421 2028-9470

Dr. Fanni Aspetsberger

Content Managerin

Alexandra Krüger

MPI für Marine Mikrobiologie
Celsiusstr. 1
D-28359 Bremen

Raum: 

2102

Telefon: 

+49 421 2028-5555

Alexandra Krüger
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