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Auszeichnung für Antje Boetius
Der „Cody Award“ würdigt herausragende wissenschaftliche Leistungen in den Bereichen Ozeanographie und der marinen Bio- und Geowissenschaften. Nun erhält Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung, und Leiterin der Forschungsgruppe für Tiefseeökologie und -technologie am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie diese Auszeichnung. Das Scripps-Institut für Ozeanographie in La Jolla, Kalifornien, vergibt den Preis alle zwei Jahre an einen Wissenschaftler oder eine Wissenschaftlerin, der oder die einen bedeutenden Beitrag in der Meeresforschung geleistet hat. Er besteht aus einer Goldmedaille sowie einem Preisgeld von 10.000 US-Dollar.
Für Antje Boetius ist die Auszeichnung mit dem Cody Award etwas ganz Besonderes: „Für mich ist das eine ganz besondere Ehrung, denn ich habe von 1989 bis 1990 und dann wieder in 1991 am Scripps als Teilzeit-Forschungsassistentin gearbeitet. In der verbleibenden zeit konnte ich Graduiertenkurse besuchen und den mitreißenden Geist dieses Forschungsinstitutes erleben. Der Ausbildung habe ich viel zu verdanken, zudem konnte ich dort lebenslange Freundschaften schließen. Daher freue mich besonders über den Preis.“
Im Rahmen der Preisverleihung hält Antje Boetius am 30. Juli 2019 am Scripps Institut in La Jolla einen Festvortrag zum Thema: „Die Pole und die Tiefsee: Schutz der unbekannten Reiche der Erde.“ In ihrer Präsentation berichtet die Forscherin, welche Veränderungen in Ökosysteme der Tiefsee und in den Polargebieten in jüngster Zeit beobachtet wurden und und diskutiert Möglichkeiten, um auch diese unbekannten Bereiche unseres Planeten in Pläne zur nachhaltigen Entwicklung einzubeziehen.
Weiterführende Informationen:
Flyer Festvortrag von Prof. Dr. Antje Boetius:
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