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08.06.2011 EuroMarine
EuroMarine - Ein neuer multidisziplinärer meereswissenschaftlicher Verbund:
Von Genen zum Ökosystem
Drei große europäische meereswissenschaftliche „Networks of Excellence“ (NoE) bereiten jetzt ihren Zusammenschluss vor. Ziel ist es, neue multidisziplinäre Sichtweisen miteinander zu verknüpfen, um wichtige Fragen zur Funktion und gesellschaftlichen Relevanz von marinen Ökosystemen beantworten zu können.
Die drei von der Europäischen Kommission geförderten „FP6 Networks of Excellence“ EUR-OCEANS, MarBEF und Marine Genomics Europe, zu denen 120 Institute und Organisationen gehören, starten jetzt das Gemeinschaftsprojekt „EuroMarine“, um die führenden europäischen Meereswissenschaftler zusammenzubringen und Kooperationen zwischen den einzelnen Disziplinen zu erleichtern. Die Forscher sind sich einig, dass die anstehenden Fragen nur mit einem mulidisziplinären Ansatz zu meistern sind. Man will dies auf der molekularen Ebene mit der Genomik und einer Kombination von ökologischen, physikalischen und biogeochemischen Technologien erreichen, um so das Ökosystem besser verstehen zu können.
„Es ist außerordentlich wichtig, dass zukünftige Studien einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und dasselbe Problem von möglichst vielen verschiedenen Perspektiven angehen. Wesentlich ist dabei die Kommunikation. Neue Erkenntnisse und Wissen sollen ungehindert zwischen den einzelnen Disziplinen ausgetauscht werden“, sagt Mike Thorndyke von der University of Gothenburg (Sweden), der das Projekt „EuroMarine“ koordiniert. „Zum Beispiel ist es wichtig, dass die Erkenntnisse über bestimmte Genfunktionen in einem Fisch aus einem spezifischen Habitat auch für die Forscher, die eben dieses Habitat untersuchen, zugänglich sind“, fügt er hinzu.
EuroMarine ist ein Zwei-Jahres-Projekt, das von der Europäischen Kommission mit einer Million Euro im Zeitraum Februar 2011 bis Januar 2013 gefördert wird, um das internationale meereswissenschaftliche „EuroMarine Konsortium“ zu gründen. Aufgabe dieses Konsortiums wird sein, Strategien zu formulieren und Dienstleistungen anzubieten, anhand derer neue Forschungsprioritäten gesetzt, der Wissensaustausch in bestehenden Infrastrukturen verbessert und die Ausbildung zukünftiger Generationen multidisziplinärer Meeresforscher vorangetrieben werden kann. An der Planung sind Universitäten und Institutionen aus Schweden, Portugal, Frankreich, Dänemark, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich, Italien, Deutschland und Belgien unter der Führung der Universität Göteborg beteiligt.
Kontakt:
Prof. Dr. Frank Oliver Glöckner
Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie
Celsiusstrasse 1, D-28359 Bremen
+49 421 2028970
[Bitte aktivieren Sie Javascript]
und
Dr. Manfred Schlösser
Pressesprecher
Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie
Celsiusstrasse 1, D-28359 Bremen
+49 421 2028704
[Bitte aktivieren Sie Javascript]
Weitere Informationen
www.euromarineconsortium.eu
EuroMarine Projektpartner
Sweden: Faculty of Sciences, University of Gothenburg
Denmark: Technical University of Denmark (DTU), National Institute of Aquatic Resources (DTU-Aqua).
United Kingdom: The Marine Biological Association (MBA), Plymouth Marine Sciences Partnership (PMSP);
Germany: Max-Planck-Gesellschaft (MPG), Max Planck Institute for Marine Microbiology, Microbial Genomics/Bioinformatics Group (MPIMM); University of Bremen (UniHB), the Centre for Marine Environmental Sciences (MARUM); Environmental & Marine Project Management Agency (EMPA);
The Netherlands: Royal Netherlands Institute for Sea Research (NIOZ); University of Groningen (RUG), Marine Benthic Ecology & Evolution (MarBEE); Royal Netherlands Academy of Arts and Sciences (KNAW), the centre for Estuarine and Marine Ecology (CEME) of the Netherlands Institute of Ecology (NIOO).
Belgium: University of Gent (UGENT), Department of Marine Biology; Flanders Marine Institute (VLIZ);
France: Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Station Biologique de Roscoff (SBR); French Research Institute for Exploitation of the Sea (Ifremer); Institut de Recherche pour le Développement (IRD), Centre de recherche halieutique, Sète.
Italien: Ministero dell’Università e della Ricerca (MIUR), Stazione Zoologica Anton Dohrn (SZN);
Portugal: Centre of Marine and Environmental Research (CIMAR), Centro de Ciencias do Mar do Algarve (CCMAR); Centre of Marine and Environmental Research (CIMAR), Centro Interdisciplinar de Investigaçao Marinha e Ambiental (CIIMAR).
Von Genen zum Ökosystem
Drei große europäische meereswissenschaftliche „Networks of Excellence“ (NoE) bereiten jetzt ihren Zusammenschluss vor. Ziel ist es, neue multidisziplinäre Sichtweisen miteinander zu verknüpfen, um wichtige Fragen zur Funktion und gesellschaftlichen Relevanz von marinen Ökosystemen beantworten zu können.
Die drei von der Europäischen Kommission geförderten „FP6 Networks of Excellence“ EUR-OCEANS, MarBEF und Marine Genomics Europe, zu denen 120 Institute und Organisationen gehören, starten jetzt das Gemeinschaftsprojekt „EuroMarine“, um die führenden europäischen Meereswissenschaftler zusammenzubringen und Kooperationen zwischen den einzelnen Disziplinen zu erleichtern. Die Forscher sind sich einig, dass die anstehenden Fragen nur mit einem mulidisziplinären Ansatz zu meistern sind. Man will dies auf der molekularen Ebene mit der Genomik und einer Kombination von ökologischen, physikalischen und biogeochemischen Technologien erreichen, um so das Ökosystem besser verstehen zu können.
„Es ist außerordentlich wichtig, dass zukünftige Studien einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und dasselbe Problem von möglichst vielen verschiedenen Perspektiven angehen. Wesentlich ist dabei die Kommunikation. Neue Erkenntnisse und Wissen sollen ungehindert zwischen den einzelnen Disziplinen ausgetauscht werden“, sagt Mike Thorndyke von der University of Gothenburg (Sweden), der das Projekt „EuroMarine“ koordiniert. „Zum Beispiel ist es wichtig, dass die Erkenntnisse über bestimmte Genfunktionen in einem Fisch aus einem spezifischen Habitat auch für die Forscher, die eben dieses Habitat untersuchen, zugänglich sind“, fügt er hinzu.
EuroMarine ist ein Zwei-Jahres-Projekt, das von der Europäischen Kommission mit einer Million Euro im Zeitraum Februar 2011 bis Januar 2013 gefördert wird, um das internationale meereswissenschaftliche „EuroMarine Konsortium“ zu gründen. Aufgabe dieses Konsortiums wird sein, Strategien zu formulieren und Dienstleistungen anzubieten, anhand derer neue Forschungsprioritäten gesetzt, der Wissensaustausch in bestehenden Infrastrukturen verbessert und die Ausbildung zukünftiger Generationen multidisziplinärer Meeresforscher vorangetrieben werden kann. An der Planung sind Universitäten und Institutionen aus Schweden, Portugal, Frankreich, Dänemark, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich, Italien, Deutschland und Belgien unter der Führung der Universität Göteborg beteiligt.
Kontakt:
Prof. Dr. Frank Oliver Glöckner
Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie
Celsiusstrasse 1, D-28359 Bremen
+49 421 2028970
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und
Dr. Manfred Schlösser
Pressesprecher
Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie
Celsiusstrasse 1, D-28359 Bremen
+49 421 2028704
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Weitere Informationen
www.euromarineconsortium.eu
EuroMarine Projektpartner
Sweden: Faculty of Sciences, University of Gothenburg
Denmark: Technical University of Denmark (DTU), National Institute of Aquatic Resources (DTU-Aqua).
United Kingdom: The Marine Biological Association (MBA), Plymouth Marine Sciences Partnership (PMSP);
Germany: Max-Planck-Gesellschaft (MPG), Max Planck Institute for Marine Microbiology, Microbial Genomics/Bioinformatics Group (MPIMM); University of Bremen (UniHB), the Centre for Marine Environmental Sciences (MARUM); Environmental & Marine Project Management Agency (EMPA);
The Netherlands: Royal Netherlands Institute for Sea Research (NIOZ); University of Groningen (RUG), Marine Benthic Ecology & Evolution (MarBEE); Royal Netherlands Academy of Arts and Sciences (KNAW), the centre for Estuarine and Marine Ecology (CEME) of the Netherlands Institute of Ecology (NIOO).
Belgium: University of Gent (UGENT), Department of Marine Biology; Flanders Marine Institute (VLIZ);
France: Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Station Biologique de Roscoff (SBR); French Research Institute for Exploitation of the Sea (Ifremer); Institut de Recherche pour le Développement (IRD), Centre de recherche halieutique, Sète.
Italien: Ministero dell’Università e della Ricerca (MIUR), Stazione Zoologica Anton Dohrn (SZN);
Portugal: Centre of Marine and Environmental Research (CIMAR), Centro de Ciencias do Mar do Algarve (CCMAR); Centre of Marine and Environmental Research (CIMAR), Centro Interdisciplinar de Investigaçao Marinha e Ambiental (CIIMAR).