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Svenja forscht

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Svenja ist 15 Jahre alt, Schülerin der E-Phase des Gym­nas­i­ums und schon von klein auf an Meeres­forschung in­teressiert. „Vi­el­leicht liegt es an meinem meer­um­spül­ten Ge­burts­land Däne­mark oder auch dem er­sten beeindruckenden Be­such des Forschungsschiffs FS Polarstern im Al­ter von sieben Jahren, dass ich es spannend finde, natur­wis­senschaft­liche Zusam­men­hänge zu er­forschen und das ein­z­igartige Zusam­men­spiel zu ver­stehen”, so Svenja. Neben ihrer Fasz­in­a­tion für die Natur­wis­senschaften sind Sven­jas Hobbys Cel­los­pielen und Fechten.

Nun hat Svenja sich die Zeit gen­om­men (und wurde dankenswerter­weise von ihrer Schule dafür freiges­tellt) uns zweimal je eine Woche zu be­suchen, um in ver­schiedenen Ab­teilun­gen einen Ein­blick in ein­zelne Forschung­s­pro­jekte zu gewinnen. Beide Pro­jekte waren so aus­gewählt, dass Svenja bereits ihr um­fan­greiches Vor­wis­sen ver­wenden kon­nte.

Strömungen im Meeressand und ein außergewöhnlicher Wurm

So ist sie ak­tuell an einem Ju­gend forscht-Pro­jekt beteiligt, in dem sie sich mit dem Messen von Strömun­gen beschäftigt. Da bot es sich an, So­eren Ah­merkamp einen Be­such abzustat­ten, der Strömun­gen im Meeress­and und deren Bedeu­tung für den dorti­gen Lebens­raum er­forscht. Außer­dem ver­brachte Svenja ein­ige Stun­den in un­serer Elektronikwerkstatt bei Volker Meyer. Der ist In­genieur und stellt sicher, dass die Ger­äte, die die Forscher sich aus­den­ken, Wirk­lich­keit wer­den. Die beiden haben im Keller des In­sti­tuts sogar einen al­ten Strömung­skanal aus­geg­raben, der Svenja bei ihrem Ju­gend forscht-Pro­jekt noch sehr hil­freich sein kann. Da freuen wir uns schon auf die be­vor­stehende Zusammen­arbeit!

Im Rah­men eines Refer­ats im Bio­lo­gieun­ter­richt hatte Svenja außer­dem vor ein­i­ger Zeit den Wurm Olavius algarvensis vorges­tellt, der in Sym­bi­ose mit ver­schiedenen Bak­ter­ien lebt und dieses Zusam­men­leben so­weit per­fek­tioniert hat, dass er nicht ein­mal mehr einen ei­genen Mund, Darm oder Po braucht. Olavius ist eines der zahlreichen Tiere, die in un­serer Ab­teilung Sym­bi­ose genau unter die Lupe gen­om­men wer­den. Deswe­gen war eben diese Ab­teilung der Ort, an dem Svenja ihre zweite Forscher­woche am Bremer Max-Planck-In­sti­tut ver­brachte. Ge­mein­sam mit Al­ex­an­der Gruhl lernte sie viele neue spannende De­tails über dieses faszini­er­ende Zusam­men­leben.

Svenja im Labor
Svenja im Labor (© Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie/ Fanni Aspetsberger)

„Koordiniert von der dortigen Pressestelle bekam ich die tolle Möglichkeit, im Max-Planck-Institut in Bremen in einzelne Arbeitsgruppen einzutauchen und mein Wissen zu erweitern. Da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwierig es ist, diese Chance zu erhalten, möchte ich möglichst viele junge Menschen daran teilhaben lassen und ihnen neben fachlichen Informationen auch die Herangehensweise an Forschungsaufgaben und die dazu erforderlichen Geräte näher bringen", bes­chreibt Svenja ihr Pro­jekt, ihre zwei Forschungs­wochen zu dok­u­mentieren.

Lest Sven­jas Tex­te, seht ihre Bil­der, teilt ihre Be­geis­te­rung auf den fol­gen­den Sei­ten!

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