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Me­te­or: 4. Wo­chen­be­richt

4. Wo­chen­be­richt (16.-22. Juli 2018)

Die Wissenschaftler der Meteor-Reise M148/2
Die Wissenschaftler der Meteor-Reise M148/2 (© MPIMM)

Wir ha­ben das Ende un­se­rer Tran­sit-Rei­se von dem pro­duk­ti­ven Küs­ten­auf­triebs­ge­biet vor Na­mi­bia durch den süd­li­chen und äqua­to­ria­len At­lan­tik zum Ziel­ge­biet der Ka­na­ri­schen In­seln er­reicht.

Wäh­rend der letz­ten Tran­sit­stre­cke wur­de die Ar­beit für die meis­ten Wis­sen­schaft­ler deut­lich we­ni­ger, ob­wohl noch ei­ni­ge Mes­sun­gen der vor­her ge­sam­mel­ten Pro­ben durch­ge­führt wur­den. Der Schwer­punkt wur­de nun auf das Pa­cken und Ver­stau­en von Aus­rüs­tung ge­legt. Das Pa­cken der Con­tai­ner stell­te sich trick­reich dar, da die See auf­grund der Pas­sat­win­de im nord­öst­li­chen At­lan­tik rau­er war, und das Schiff ge­bremst und die Ar­beit an Deck ver­lang­samt hat. Nun ist aber al­les si­cher ver­staut und fer­tig für den Ver­sand zu­rück nach Deutsch­land: Aus­rüs­tung und Ma­te­ria­li­en in zwei Con­tai­nern, wert­vol­le ge­fro­re­ne und ge­kühl­te Pro­ben sind be­reit für die Ab­ho­lung in Las Pal­mas. Die schiff­ge­bun­de­ne Ar­beit ist ge­tan, und an­schlie­ßend war­ten nun die Ana­ly­sen von Pro­ben und Da­ten in un­se­ren Hei­mat­la­bo­ra­to­ri­en in Bre­men, Ol­den­burg, Wil­helms­ha­ven, War­ne­mün­de, Mün­chen und Hent­jes Bucht.

Am kom­men­den Frei­tag er­war­ten wir den Lot­sen vor Las Pal­mas, und die Wis­sen­schaft­ler wer­den Raum schaf­fen für die nächs­te Grup­pe. Dies ist der letz­te Wo­chen­be­richt der FS Me­te­or-Ex­pe­di­ti­on M148/​2 “Er­e­BUS”, und an die­sem Punkt möch­te ich per­sön­lich der wis­sen­schaft­li­chen Be­sat­zung für ih­ren un­er­müd­li­chen Ein­satz zu die­sem Pro­jekt dan­ken, be­son­ders an­ge­sichts der Her­aus­for­de­rung, ei­nen stren­gen Ar­beits­plan mit we­nig Zeit und nicht op­ti­ma­len Wind und Wel­len­be­din­gun­gen um­zu­set­zen. Be­son­ders möch­te ich Ka­pi­tän Det­lef Kor­te und sei­ner ge­sam­ten Mann­schaft für ihre Pro­fes­sio­na­li­tät, be­stän­di­ge Ge­duld und Hei­ter­keit dan­ken.

Die FS Me­te­or lief wie ein Uhr­werk, und wir sind sehr dank­bar über die ex­tra Sta­ti­ons­zeit. Ich möch­te mei­ner Kol­le­gin, Wieb­ke Mohr, nicht nur für die Über­set­zung mei­nes eng­li­schen Tex­tes in das Deut­sche dan­ken, son­dern auch für die Hil­fe bei vie­len zu­sätz­li­chen or­ga­ni­sa­to­ri­schen Auf­ga­ben an Bord. Dank auch an Ul­ri­ke Ti­et­jens ma­gi­sche Or­ga­ni­sa­ti­on an Land. Ins­ge­samt war es ein Pri­vi­leg und eine Freu­de, wie­der mit FS Me­te­or zu se­geln und zu for­schen.

Im Na­men al­ler Fahrt­teil­neh­mer grüßt Tim Fer­de­l­man, Fahrt­lei­ter, von Las Pal­mas

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